Mit der Honigbiene durchs Jahr

Ende Februar lauschten viele Mitglieder des Obst- und Gartenbauverein Arheilgen, zusammen mit einigen Gästen, einem Vortrag von Imker Uwe Pfeffer über sein Leben mit den Honigbienen. Er hatte einen Bienenkasten mitgebracht, um sehr anschaulich dessen Aufbau zu erklären bzw. zu erläutern, wie sich ein Bienenvolk das Jahr über darin verhält. Im Frühjahr beginnt die Königin mit der täglichen Eiablage, während die männlichen Drohnen gleich nach der Begattung absterben. Die Arbeiterinnen sammeln unermüdlich Pollen und Nektar, den sie dann in den Waben fermentieren, um so für Nahrung (Bienenbrot) zu sorgen. Einen Teil des darin enthaltenen Wassers entnehmen die Bienen zum Eigenverbrauch. Wird ein Bienenstaat zu mächtig, kann es vorkommen, dass er sich teilt und an einem anderen Ort neu ausrichtet. So passiert im OGV-Lehrgarten, als eines Tages an einem der Obstbäume ein mächtiger Bienenschwarm hing. Gelegentlich kommt es sogar vor, dass ein Specht, um an die Insekten zu gelangen, ein Loch in den Holzbienenkasten pickt. Da ein Bienenjahr bereits im August/ September zu Ende geht, werden dann die übrig gebliebenen Drohnen aus dem Stock vertrieben, damit nur die weiblichen Winterbienen übrigbleiben, um sich und die Königin während der kalten Jahreszeit zu wärmen. Am Ende seines Referates lud Uwe Pfeffer die Anwesenden noch zu einer kleinen Met-Probe (Honigwein) ein. Herzlichen Dank dafür und für den doch recht informativen Vortrag.