Frohes Neues Jahr

Kaum ist ein ereignisreiches Jahr zu Ende, da beginnt auch schon wieder der Kreislauf des Lebens von vorne. Zum guten Vorsatz an Neujahr gehören bei vielen von uns immer wieder die Themen: „mehr Aktivitäten und gesunde Ernährung.“ Um dieses Ziel zu erreichen, bietet sich doch die Gartenarbeit in einem Nutz- oder Ziergarten hervorragend an, Entspannung inbegriffen. Tipps und Hilfen findet man jederzeit auf der vereinseigenen Homepage www.ogv-arheilgen.de. Da in unseren Zonen selten Schnee fällt, schauen die geübten Freizeitgärtner im Januar schon mal im Garten nach, ob evtl. der Weißanstrich an den Stämmen der Obstgehölze sowie die zur Unterstützung angebrachten Holzpfähle bzw. die Seile zur Fixierung erneuert werden müssen. Für kommende Neupflanzungen werden die derzeitige Gartenerde mit Kompost und Sand gemischt sowie die ersten Pflanzlöcher (drainiert, gelockert, Wühlmauskorb) vorbereitet. Dabei ist es ganz wichtig, bereits vorhandene Wurzeln zu entfernen. Jetzt ruhig sog. Veredelungsreiser bei Kernobst schneiden, den Baumschnitt an älteren Obstbäumen fortführen sowie den Boden unter den Beerensträuchern mit Laub oder Kompost bedecken. In diesem Zusammenhang weist der Obst- und Gartenbauverein Arheilgen darauf hin, dass vermutlich im März der Winterschnittlehrgang für jedermann erneut coronabedingt ausfallen muss. Vorsorglich wurde bereits die satzungsgemäß im Januar oder Februar abzuhaltende Jahreshauptversammlung auf unbestimmte Zeit verschoben. Im Frühjahr kommen dann als Gartenarbeit das mähen und vertikutieren des Rasens, das umgraben der Beete, regelmäßig gießen und einiges mehr dazu. Um die Aussaat von chemisch behandeltem oder gentechnisch modifiziertem Saatgut zu vermeiden, sollte auf gute Qualität geachtet werden, auch wenn es vielleicht ein bisschen teurer ist. Nicht alle Anpflanzungen entwickeln sich optimal. Der Grund dafür könnte die Bodenmüdigkeit durch Alter und langer Kulturen sein, selbst bei Einhaltung der Fruchtfolge, aber auch Schädlingsbefall und Pflanzenkrankheiten. Nach Möglichkeit bitte trotzdem auf chemischen Pflanzenschutz verzichten und Düngemittel nur einsetzen, wenn es unbedingt notwendig ist, um die Überdüngung zu vermeiden. Weniger ist hier oft mehr. Gilt doch generell, dass uns auch nicht so schön aussehendes Obst oder Gemüse ausreichend mit Vitaminen und Nährstoffen versorgen kann. Und bitte unbedingt daran denken: Ob im Garten oder auf dem Balkon bzw. der Terrasse, immer auch lebensnotwendige, insektenfreundliche Blumen anpflanzen!