Gartenarbeit im Juli

Der Obst- und Gartenbauverein Arheilgen informiert auch diesen Monat über die anfallenden Gartenarbeiten:

Nach der Ernte von Stachel-, Johannis- und Himbeeren werden die Sträucher ausgelichtet bzw. bei sommertragenden Himbeeren nur die abgetragenen Ruten entfernt. Um den Befall durch die Kirschessigfliege zu vermeiden bitte Süß- und Sauerkirschbäume unbedingt vollständig abernten sowie die auf dem Boden liegenden Früchte entfernen. Späten Pflaumensorten hilft es die überzähligen Früchte (Überbehang genannt) abzupflücken. Birnen vertragen jetzt Magnesium-

und Eisendünger. Apfelbäume mit stippigen (braunen Flecken) Früchten kann man mit calciumhaltigem Blattdünger besprühen. Gelb- bzw. Weißtafeln, die gegen sogenannte Schädlinge aufgehängt worden sind, wieder abnehmen, damit jetzt keine Nützlinge ankleben. Freiwerdende Beete bieten sich zum Teil bis zur ersten Augusthälfte an für den Anbau verschiedener Salatpflanzungen, die aber unbedingt läuseresistent und bestmögliche Schoßfestigkeit (langsamer Übergang in den Blütezustand) aufweisen sollten, um einen guten Ertrag zu erreichen. Zu Beginn des Monats ist auch die letztmalige Aussaat von Buschbohnen und Kohlrabi möglich, während bei Blumenkohl oder Brokkoli nur noch die Pflanzung beider Kohlgewächse in Frage kommt. Ab Mitte Juli werden Endivie, Zuckerhut und Radicchio angepflanzt sowie Chinakohl ausgesät. Das aromatische Würzkraut Rucola hat ab Ende des Monats wieder eine bessere Wachstumsphase, da die Schoßgefahr deutlich abnimmt.

Und zum Schluss noch ein paar Tipps: Um die gefräßigen Schnecken fernzuhalten, kann man mal eine Beetumrandung mit Thymian ausprobieren. Lavendel soll bei Rosen und Kapuzinerkresse bei Obstbäumen gegen Blattläuse helfen. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.