Mit dem OGV in Bad Herrenalb auf Landesgartenschau

(DP) An einem Mittwochmorgen im Juni bei herrlichem Sonnenschein und noch erträglichen Temperaturen startete ein wieder vollbesetzter Reisebus mit lauter fröhlichen Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins Arheilgen in Richtung Bad Herrenalb.

Das Schwarzwaldstädtchen erstrahlt momentan in voller Blüte, denn in diesem Jahr findet dort eine kleine Landesgartenschau statt, die an diesem heißen Sommertag von den Arheilgern besucht werden sollte.

Nach rund 2 Stunden Fahrtzeit hatte man das Ziel erreicht und die Besichtigung konnte losgehen. Farbenprächtige Blumen, inspirierende Gärten und ein wechselndes Bühnenprogramm wartete auf die Besucher.

Herzstück der Gartenschau sind der neugestaltete Kurpark und das idyllische Flüsschen Alb. Zusammen mit dem Historischen Klosterviertel und der bunten Schweizerwiese sind sie Schauplatz für erlebnisreiche Tage voller Kultur, Blütentraum und Schwarzwaldflair.

Die Schweizerwiese ist Hauptschauplatz für temporäre Ausstellungen. Ein Rundweg präsentiert Schaugärten, blühende Blumenbeete, Informationsangebote, Veranstaltungsbühne und Gastronomie.

Im Park wurde die Alb über eine Strecke von rund 500 Metern renaturiert, aus ihrem ehemals engen Mauerbett befreit und naturnah angelegt. Dort gibt es schattenspendende alte Bäume, wildblühende Wiesen und Gärten. Ebenfalls im Kurpark ist der SWR-Garten, der auch für Fernsehübertragungen während der Gartenschau genutzt wird.

Der Bereich um die Klosterkirche wurde extra neu für die Gartenschau in Szene gesetzt. Für Pflanzenliebhaber ist der von Bürgerinnen und Bürgern gestaltete Klostergarten sowie der Pfarrgarten mit Staudenpflanzungen ein weiterer Höhepunkt  der Schau.

Gastronomie wurde von den Gästen nicht nur in, sondern auch ausserhalb der Gartenschau genutzt! Ohne weiteres konnte man die Gartenschau verlassen und es sich in dem beschaulichen Städtchen in einem der Café s oder bei einem kleinen Stadtbummel gutgehen lassen.

Am späten Nachmittag fuhr man dann gemeinsam noch zum Abendessen zum Landgasthof „Spechtschmiede“. Dieses Restaurant lag sehr idyllisch aber, wie sich leider herausstellte, nicht gerade an einer Straße, die für Busse größeren Ausmaßes geeignet war. Aussage der Wirtin: „Ei da ware schon mehr Busse hier“, bis Aussage Bedienung „ i hab da noch nie ein Bus gesehe“, bis LKW-Fahrer: „ habt Ihr Euch verfahre?“, war alles dabei! Die Reiseorganisation hat zwar bei der Auswahl des Restaurants etwas danebengegriffen, was die Lage anbetraf, nicht aber beim Busfahrer. Er hat die Arheilger nach 1-stündiger Millimeterarbeit wieder heil zurück auf die Straße und nach Hause gebracht. Die Reiseorganisation dankt dem tollen Busfahrer der Fa. Müller-Riedstadt und ein herzlicher Dank geht nochmal an alle unsere Gäste, die alles klaglos hinnahmen und diesen Tag, trotz der Widrigkeiten am Abend, wunderschön fanden.