Obst- und Gartenbauverein Arheilgen

 Das neue Jahr hat recht feucht angefangen und vielen Gebieten enormes Hochwasser beschert. Gründächer erweisen sich in diesem Zusammenhang als effektiver Ersatzlebensraum. Viele Pflanzenarten bieten dort zahlreichen Insekten und Vögeln weiterhin die notwendige Lebensgrundlage. Dazu gehört u.a. die „Blume des Jahres 2024“, die Grasnelke. Von Mitte Mai bis weit in den Herbst hinein blüht diese wunderschöne Wildblume auch auf Magerrasen sowie an Straßenrändern. Zur „Heilpflanze des Jahres 2024“ wurde der Holunder ernannt. Bei uns findet man vor allem den Schwarzen Holunder, der außer einem guten Stickstoffgehalt  nur wenig Anspruch an die Bodenbeschaffenheit stellt. Holunderbeeren enthalten  in hohem Maß verschiedene gesundheitsunterstützende Inhaltsstoffe für uns Menschen und dienen zudem Kleinsäugern und Vögeln als wichtige Nahrungsgrundlage. In Zeiten des Klimawandels fügt sich das Japanwaldgras das ganze Jahr über bestens in unseren Gärten ein, zumal es, gut eingewurzelt, auch mit trockenen Phasen zurechtkommt. Der beste Platz ist im Halbschatten mit ganz wenig Düngung. Schneckenfraß ist nicht zu befürchten, da diese Weichtiere kein Japanwaldgras mögen. Um auch im Winter ein bisschen Farbe in den Garten zu bringen, bieten sich Pflanzen an, die nach der Blütezeit sogenannte stehende Samen und Früchte bilden. Diese Sträucher und Hecken sehen nicht nur schön aus, ihre Früchte dienen im Winter heimischen Vögeln als wertvolle Nahrungsquelle und sollten daher bei der Gartengestaltung nicht fehlen.

Der Vorstand des Obst- und Gartenbauverein Arheilgen wünscht an dieser Stelle allen Gartenliebhaber*innen ein erfolgreiches Gartenjahr 2024.