OGV in Wissembourg

An einem schönem Mittwochmorgen, am Tag zuvor hatte es geregnet, die Temperaturen wunderbar erträglich, OGV Wetter eben, setzte sich ein vollbesetzter Bus  der Fa. Müller-Riedstadt mit bestens gelaunten Gästen in Richtung Südpfalz in Bewegung.

Eingebettet in der sonnenverwöhnten Natur der Südlichen Weinstraße, findet man ein ganz besonderes Fleckchen Erde: das Kakteenland Steinfeld. Die Reisenden ließen sich verzaubern von dem exotischen Flair tausender tropischer Pflanzen, Kakteen und Sukkulenten in einer atemberaubenden Farbenpracht, die selbst Menschen, die in ihrem Leben nicht viel mit Kakteen anfangen können, Bewunderung entlockt.

Nach der ausgiebigen Besichtigung ging es weiter nach Schweigen zur Mittagsrast. Das familiengeführte Hotel „Schweigener Hof“ befindet sich am Anfang der Deutschen Weinstraße im Wein – Erholungsort Schweigen-Rechtenbach. Eingebettet vom Weinland der Südlichen Weinstraße waren es nach einem vorzüglichen Mittagsmahl nur wenige Minuten bis zur Nachbarstadt Weißenburg (franz. Wissembourg) im Elsass.

Bewusst hatte die Reiseorganisation keine gesonderte Reiseführung durch den Ort gebucht, was auch dem heißen Wetter in diesen Tagen geschuldet war. Es sollte ein ganz und gar entspannter Tag werden, an dem die Gäste einfach mal das tun sollten, wonach Ihnen der Sinn stand. Und es hat allen gefallen. Mit kleinen Stadtführern in Flyerform konnte man sich auf Besichtigungstour begeben und den Charme dieses wunderschönen Städtchens entdecken. Vergleichbar mit Colmar, da genau so reich an Blumenpracht, unglaublich schön und romantisch, bestückt mit einigen Sehenswürdigkeiten.

Am besten beginnt man eine Stadtbesichtigung mit der Pfarrkirche St Peter und Paul. Diese sehr schöne gotische Kirche, die Zweitgrößte des des Elsass nach Strassburg, wurde während des 13. und 14. Jhd. erbaut, genau an der Stelle der vorherigen, romanischen Kirche, von welcher nur der Glockenturm übrig geblieben ist. Weiterhin erwähnenswert ist das Salzhaus, das durch seine ganz besondere Form auffällt. (Maison du Sel)  Dieses Gebäude diente erst als Krankenhaus, dann als Metzgerei bevor es zum Salzlager wurde. Leider kann man kann hier nicht alle Sehenswürdigkeiten einzeln auflisten. Es gibt so viel zu sehen, alles ist gut erreichbar und sehr gut zu Fuß zu bewältigen. Und dann die Belohnung: viele kleine Cafés und Bistros entlang der Lauter (Fluss durch Weissenburg), die zu einem Besuch einladen. Die Stunden waren viel zu schnell vorbei, man traf sich zur verabredeten Zeit auf dem Place de la République, um mit dem gebuchten Grenzlandbähnchen zurück nach Schweigen, dem Deutschen Weintor, zu fahren. Unterwegs wurde nochmals auf die Sehenswürdigkeiten und die Besonderheiten der Landschaft und des Weinbaus hingewiesen. Dort angekommen sollte es eigentlich gleich nach Hause gehen, aber kurz entschlossen trafen sich alle noch mal bei einem „Absacker“  in einer der Lokalitäten am Weintor. Feuchtfröhlich trat man dann die Heimfahrt an, die über Bad Bergzabern, entlang der Deutschen Weinstraße und über Bad Dürkheim nach Arheilgen führte.

Die Reiseorganisation bedankt sich nochmals bei allen Gästen für den wunderschönen Tag.